Von Guido kam ein letztes Souvenir

Offenkundig war’s ein schöner Abend unter Topentscheidern gewesen: Guido Westerwelle und die FDP-Fraktion hatten Anfang der zweiten Oktoberwoche 2007 für den Vorstandsvorsitzenden der Telekom, René Obermann ein abendliches Dinner in Wiesbaden ausgerichtet. Obermann sparte nicht mit Komplimenten: Die FDP mache „nicht den Eindruck einer arg gebeutelten Oppositionspartei, sondern leistet frische und konsequente Oppositionsarbeit. Das tut der politischen Kultur gut". Auch habe „bis zum Abgang des letzten FDP-Wirtschaftsministers die "deutsche Wirtschaftspolitik für soziale Marktwirtschaft gestanden“ Der „Spiegel“ am 10.09. 2007: Für die Lobrede - "intellektueller Höhepunkt des Abends" (Westerwelle) - bedankte sich der Parteichef artig mit einer Porzellandose für die abwesende Frau Obermann, die schließlich einen Abend auf ihren Gemahl habe verzichten müssen.

(Am 19. April des Jahres war Emil Obermann Maybritt Illners Gast zum Thema „Gewinne sprudeln, Jobs versickern – was haben wir vom Aufschwung?“ gewesen, zwei Monate später hatten sie sich beim Medienforum NRW wieder gesehen. Nach einer dritten Begegnung nach den Sommerferien verabredete man sich erstmals zum Abendessen. Gut 6 Wochen nach Guidos Dinner machte das Paar seine Beziehung öffentlich )
 
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